Inklusions- und Integrationspädagogik – Fachkraft (ILS)

ILS-Zertifikat

In dieser Online-Weiterbildung lernst du, Vielfalt im pädagogischen Alltag professionell zu gestalten und inklusiv auf unterschiedliche Bedürfnisse einzugehen.

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Das wirst du lernen

  • Du verstehst die Grundlagen von Inklusion, Heterogenität und den rechtlichen sowie ethischen Rahmenbedingungen inklusiver Bildung.
  • Du analysierst kindliche Entwicklungs- und Sozialisationsprozesse, um Identitätsbildung und moralisches Lernen gezielt zu fördern.
  • Du kannst inklusiv-pädagogische Konzepte und Methoden in Krippe, Kita und Schule anwenden und inklusive Bildungsräume gestalten.
  • Du erkennst besondere Lernbedarfe und entwickelst individuelle Förderstrategien für Kinder mit Behinderungen, Teilleistungsstörungen oder Fluchterfahrung.
  • Du gestaltest gendersensible, kulturbewusste und barrierefreie Bildungsangebote, die Vielfalt wertschätzen und Teilhabe ermöglichen.
  • Du setzt inklusive Zusammenarbeit mit Eltern, Fachkräften und Netzwerken gezielt um und kommunizierst gewaltfrei und barrierefrei.

Inklusion Grundlagen

  • Hintergrund der Inklusionsdiskussion
  • Anliegen der UNESCO
  • Heterogenität
  • Recht auf Selbstbestimmung
  • Anforderungen an inklusiv arbeitende Fachkräfte

Entwicklung und Identität von Kindern

  • Identitäts- und Moralentwicklung bei Kindern
  • Stufenmodell der Identitätsentwicklung von Erikson
  • Der Bindungsbegriff
  • Entwicklung des Selbst
  • Primäre und sekundäre Sozialisationsinstanzen
  • Sozial-emotionale Entwicklung von Kindern im Entstehungsprozess
  • Moralentwicklung

Inklusives Arbeiten in Bildungseinrichtungen

  • Inklusives Arbeiten in Krippe, Kindergarten und schulischen Bildungseinrichtungen
  • Orte für Betreuung
  • Erziehung und Bildung als Orte der Vielfalt
  • Anforderung an inklusiv arbeitende Fachkräfte
  • Grundlagen inklusiver Pädagogik in Krippen und Kindergärten
  • Kriterien, Methoden und Konzepte inklusiver Arbeit
  • Arbeiten in Krippe und Kita inklusiv gestalten

Inklusion in der Schule

  • Heterogenität in den Klassenzimmern
  • Inklusion in der Schule
  • Gestaltung eines inklusiven Schullebens
  • Inklusion von Kindern mit spezifischen Lernherausforderungen und Behinderungen

Besondere Herausforderungen bei Lernprozessen

  • Teilleistungsstörung
  • Lernschwierigkeiten
  • Unterscheidungsmerkmale von auffälligem und normalem Verhalten
  • Behinderung und sonderpädagogischer Förderbedarf
  • Ursachen und Indikatoren für Behinderung bei Kindern
  • Anforderungen an eine gemeinsame Betreuung von nicht behinderten und behinderten Kindern
  • Pädagogische Unterstützungsmöglichkeiten

Soziales Ungleichgewicht

  • Grundlagen von Armut und Armutslagen in Deutschland
  • Lebenslagenkonzept
  • Innere und äußere Schutzfaktoren
  • Entwicklungs- und Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen
  • Barrierefreie Teilhabe

Inklusion von Kindern mit Migrations- und Fluchterfahrung

  • Inklusion von Kindern mit Migrations- und Fluchterfahrung und Mehrsprachigkeit
  • Migrationshintergrund im pädagogischen Kontext
  • Phasen des Migrationsprozesses
  • Arbeiten mit Kindern mit Migrations- und Fluchterfahrung
  • Erst-, Zweit- und Fremdsprache
  • Verbindung zwischen sprachlicher Identität und kultureller Identität

Genderbewusstes inklusives Arbeiten

  • Unterschied zwischen dem biologischen und dem sozialen Geschlecht
  • Geschlechterstereotype Verhaltensweisen durchbrechen
  • Genderbewusste Pädagogik
  • Möglichkeiten genderbewussten Arbeitens

Inklusive Zusammenarbeit und Netzwerkarbeit

  • Inklusive Zusammenarbeit mit Eltern, Netzwerkarbeit und interdisziplinäre Zusammenarbeit
  • Erziehungs- und Bildungspartnerschaft als Ausgangsbasis inklusiven Arbeitens
  • Methoden der Gewaltfreien Kommunikation
  • Inklusive Netzwerkarbeit

Inklusion und Förderung

  • Inklusion im Spannungsfeld zwischen Bildung für alle und spezieller Förderung
  • Pädagogik und Therapie

Inklusion im Berufsleben

  • Inklusion im Berufsleben und Berufsbilder mit inklusivem/integrativem Schwerpunkt
  • Umsetzung der UN-Behindertenkonvention in Deutschland
  • Nationaler Aktionsplan im Handlungsfeld Arbeit und Beruf

Barrierefreie Kommunikation

  • Konzept der Leichten Sprache
  • Grundlagen der Kommunikation
  • Kommunikationsstrategien

Zentrale Kompetenzfelder inklusiver Fachkräfte

  • Zentrale Kompetenzfelder inklusiver Fachkräfte
  • Pädagogische Arbeitsfelder im inklusiven Bereich

Berufserfahrung

  • 2 Jahre Berufserfahrung (Lehr- oder Erziehungstätigkeit ist sinnvoll, jedoch keine Voraussetzung)

Alter

  • Mindestteilnahmealter 21 Jahre
  • 14 Studienhefte
Zul Logo AZAV Maßnahme neu  Qualitätssiegel der ZFU | Staatliche Zentralstelle zugelassen für Fernunterricht

Alle unsere Weiterbildungen sind durch die Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) zugelassen und nach AZAV zertifiziert. Damit erfüllen sie die hohen Standards an das Online-Lernen.

ZFU-Nummer: 7353319

AZAV-Nummer: 123/4507/2023

Fachkraft für Inklusions- und Integrationspädagogik (ILS): Menschen stärken, Vielfalt gestalten

Ein achtjähriges Kind weigert sich beharrlich, am Sportunterricht teilzunehmen. Nicht aus Trotz – sondern weil es sich ausgeschlossen fühlt: die Sprache ist fremd, die Regeln unverständlich. Die Lehrkraft ist bemüht, aber überfordert. Genau hier kommst du ins Spiel. Mit dem nötigen Wissen über Inklusion und Integrationspädagogik kannst du helfen, Barrieren zu erkennen und Teilhabe möglich zu machen – für Kinder mit Fluchterfahrung, mit Behinderungen oder anderen besonderen Bedürfnissen. Deine Arbeit macht den Unterschied – ganz konkret, im Schulalltag, im Kindergarten oder in der Jugendhilfe.

Mit der Weiterbildung Inklusions- und Integrationspädagogik – Fachkraft für (ILS) beruflich durchstarten

Die Weiterbildung zur Fachkraft für Inklusions- und Integrationspädagogik  (ILS) öffnet dir die Tür zu verantwortungsvollen Aufgaben in pädagogischen Einrichtungen. Du lernst, wie inklusive Bildung gestaltet und wie Vielfalt als Ressource genutzt werden kann. Besonders gefragt sind solche Kompetenzen heute überall dort, wo Kinder und Jugendliche mit unterschiedlichen Bedürfnissen zusammen lernen und leben: in Kitas, Schulen, heilpädagogischen Einrichtungen, Wohngruppen oder in der außerschulischen Bildungsarbeit.

Kindertageseinrichtungen setzen zunehmend auf multiprofessionelle Teams, die migrationssensible, genderbewusste und inklusive Konzepte im pädagogischen Alltag umsetzen können. Schulen suchen Fachkräfte, die Kinder mit Förderbedarf begleiten können, die Eltern beraten und mit verschiedenen Fachstellen vernetzt sind. Genau hier bist du mit dem ILS-Abschluss gefragt.

Warum inklusive Kompetenz aktuell so wichtig ist

Heterogenität gehört in pädagogischen Einrichtungen längst zum Alltag: Sprachliche Vielfalt, unterschiedliche soziale Hintergründe und körperliche oder psychische Herausforderungen prägen das Zusammenleben. Fachpersonal, das diese Vielfalt nicht als Problem, sondern als pädagogische Aufgabe begreift, ist mittlerweile unerlässlich.

Mit der Weiterbildung zur Fachkraft für Inklusions- und Integrationspädagogik (ILS) entwickelst du ein tiefes Verständnis für die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen – vor allem, wenn diese besondere Lebenslagen mitbringen: Armutserfahrung, Migrationsgeschichte, Lernschwierigkeiten oder Behinderungen. Du lernst, wie du Bildungsprozesse inklusiv gestaltest, mit Eltern partnerschaftlich zusammenarbeitest und Netzwerke aktiv mit aufbaust.

Für wen ist die Weiterbildung zur Fachkraft für Inklusions- und Integrationspädagogik (ILS) geeignet?

Die Weiterbildung spricht besonders Menschen an, die bereits erste pädagogische Erfahrungen gesammelt haben – zum Beispiel als Assistenzkraft in Kitas, im Förderunterricht oder in sozialen Einrichtungen – und sich fachlich weiterentwickeln möchten. Auch wer bisher in anderen sozialen Berufen tätig war und nun gezielt in den Bereich der Bildungsarbeit mit Kindern und Jugendlichen wechseln möchte, findet hier einen beruflichen Einstieg mit Perspektive.

Du solltest ein Mindestalter von 21 Jahren mitbringen. Eine pädagogische Vorbildung ist hilfreich, aber keine Voraussetzung. Viel wichtiger ist dein Interesse an inklusiver Bildung und der Wunsch, gesellschaftlich wirksam zu sein. Wenn du mit dem Gedanken spielst, künftig in einem Job zu arbeiten, der sinnstiftend ist und echten sozialen Einfluss hat, bekommst du in dieser Weiterbildung das passende Werkzeug dafür.

Was dich in der Weiterbildung erwartet

In 14 Studienheften erarbeitest du dir fundiertes Wissen zu Themen wie inklusive Didaktik, Identitätsentwicklung, interkulturelle Pädagogik, Förderung bei Teilleistungsstörungen oder geschlechtersensible Bildung. Du erfährst, wie du inklusives Arbeiten in Krippe, Schule oder Kita konkret umsetzen kannst – von der Elternarbeit bis zur Methodengestaltung. Auch Themen wie Barrierefreiheit, traumapädagogische Ansätze und Netzwerkarbeit fließen ein.

Die Studienmaterialien sind so aufgebaut, dass du sie im Selbststudium flexibel bearbeiten kannst – ganz in deinem Tempo und auf deinem Niveau. Dabei werden sowohl theoretische Grundlagen als auch praktische Umsetzungsstrategien vermittelt. Der Austausch mit anderen Teilnehmenden und Lehrenden unterstützt zusätzlich beim Lernen.

Dein Abschluss mit Perspektive

Mit dem erfolgreichen Abschluss erhältst du das ILS-Zertifikat “Fachkraft für Inklusions- und Integrationspädagogik”. Dieses Zeugnis dokumentiert deine erworbenen Kompetenzen übersichtlich – und gibt dir Rückenwind bei Bewerbungen in sozialen Einrichtungen, Bildungsträgern oder pädagogischen Einrichtungen der öffentlichen Hand.

In einem Berufsfeld im Wandel, in dem Schulen, Kitas und soziale Träger dringend auf inklusive Konzepte angewiesen sind, kannst du mit dieser Qualifikation sichtbar zum Fortschritt beitragen. Die Weiterbildung befähigt dich nicht nur zu konkretem beruflichem Handeln, sondern auch dazu, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen – empathisch, reflektiert und mit fachlicher Tiefe.

Fazit: Weiterbildung mit Sinn – und Zukunft

Die Weiterbildung Inklusions- und Integrationspädagogik – Fachkraft für (ILS) bietet dir eine solide Grundlage für eine Tätigkeit im sozialen oder pädagogischen Bereich. Sie verbindet pädagogisches Fachwissen mit gesellschaftlicher Relevanz – und eröffnet dir neue berufliche Wege, bei denen der Mensch im Mittelpunkt steht.

Wenn du deine berufliche Zukunft in einem Bereich siehst, in dem du Kinder und Jugendliche unterstützen, Vielfalt gestalten und echten Unterschied machen willst, dann ist diese Weiterbildung ein idealer nächster Schritt.

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